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DKW F12 |
Der ab Januar 1963 erhältliche DKW F12 war eine Weiterentwicklung de
Junior de Luxe und stand in der Modellpalette der AUTO UNION zwischen selbigen
und dem höher angesiedelten AUTO UNION 1000. Seine Karosserie war gegenüber
der des sehr ähnlichen Junior de Luxe geringfügig größer, die
Fensterflächen waren gewachsen und Dach- bzw. Gürtellinie zogen sich
annähernd horizontal nach hinten. Durch den um 7,5 cm größeren Radstand
wuchs das Platzangebot für die Passagiere im Innenraum nochmals, mit neuem
Armaturenbrett, Sitzen und einer neuen Heizungs- bzw. Lüftungsanlage
distanzierte sich der F12 vom kleineren Junior.
Angetrieben wurde der F12 vom typischen DKW-Dreizylinder-Zweitakter, hier
vorerst mit 889ccm Hubraum, 40 PS und Frischölautomatik, was den nun mit
innenliegenden Scheibenbremsen ausgestatteten Wagen knapp 125 km/h schnell
machte. Das Fahrwerks- und Rahmenkonzept mit längsliegenden
Torsionsfederstäben wurde vom Junior übernommen und um einen
Querstabilisator an der Vorderachse erweitert. Ab Februar 1965 wurde als DKW
F12/65 die bisher dem F12 Roadster vorbehaltene, höherverdichtende 45
PS-Variante des 900er Motors verbaut, was die Fahrleistungen nochmals
geringfügig steigerte.
Dieser F12 Roadster, ein hübscher 2+2-Sitzer, war schon September 1963 mit
dem 45 PS-Triebwerk vorgestellt worden, wurde aber erst von Anfang 1964 bis
Anfang 1965 in einer kleinen Serie produziert.
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DKW F12 Roadster |
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Insgesamt liefen zwischen Januar 1963 und Juni 1965 vom F12, F12/65 und dem
F12 Roadster 82506 Wagen vom Band.
DKW F11
Der gleichzeitig mit dem DKW F102 im August 1963 vorgestellte Wagen war ein
vereinfachte Ausführung des DKW F12, er trug dessen Karosserie, war aber
mechanisch ein einfacher Junior de Luxe mit 796ccm großen, 34 PS starken
Triebwerk. Bis Juni 1965 wurden 30738 dieser knapp 120 km/h schnellen und 5100
Mark teuren Wagen verkauft, die Modelle Baujahr 1965 unter der
Modellbezeichnung DKW Junior F11.
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DKW F11 |
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